Einleitung (November 2009)

In loser Folge habe ich vor in dieser Saison hier auf dieser Seite den Fortschritt zu dokumentieren. Natürlich werden die Erfolge auch in die anderen Seiten eingepflegt, doch ich hoffe hier eine kompaktere Übersicht bieten zu können.

Mechanische Drahtzugleitungen (Januar 2010)

Bevor der Mittelbahnsteig fertig gestellt wird, bearbeite ich zunächst einmal die Gleisanlage. Es fehlen noch alle mechanischen Stelleinrichtungen zu meinem Stellwerk. Sicher ist das Stellwerk etwas ungewöhnlich, aber irgendeinen Grund wird die Bahndirektion für deren Einrichtung schon gehabt haben. Für einen Reibungslosen Ablauf wurden auch alle Weichen mit einer Stellvorrichtung ausgestattet.

Für die Modellumsetzung galt es für mich eine einigermaßen plausible Nachbildung zu realisieren. Bei meiner Recherche blieb ich bei zwei Artikeln von Rolf Knipper in der MIBA von 2003 hängen ([15] und [16]). Außerdem natürlich die Standardwerke  MIBA Report, Mechanische Stellwerke 1 und 2 ([17] und [18]). Auch das schon bekannte MIBA Praxis Heft Kleine Anlage Schritt für Schritt [5] habe ich bei meiner Lektüre mit einbezogen.

Hier ein paar von mir zusammengetragenen Hinweise:

Drahtzugleitungen:

  • Rollenhalter alle 10m (kann schwanken zw. 8m - 12m)
  • 8m = 9cm
  • 9m = 10cm
  • 10m = 11,5cm
  • 11m = 12,6cm
  • 12m  = 13,7cm

Blechkästen:

  • für 2-4 Leitungen   150mm = 0,2cm
  • für 4-8 Leitungen   250mm = 0,3cm
  • für 6-12 Leitungen 350mm = 0,4cm (entspricht Auhagen)

Zur Nachbildung im Bahnhofs - und Rangierbereich wurden hauptsächlich Blechkästen eingesetzt, um die Unfallgefahr des Personals zu minimieren. Ich habe mich bei der Nachbildung der Blechkästen für die Auhagen Teile entschieden. Querungen habe ich mit U-Profil von Plastruct nachgebildet. Die Umlenker und die Rollenhalter wurden noch mit 0,2mm dickem Riffel-Messingblech beklebt, um sie zu supern.

 

TABLE HERE

Großbaustelle Bahnhofsvorplatz (Dezember 2009)

Meine letzte Großbaustelle wird in Angriff genommen! Der Bahnhofsvorplatz!

Auf ein passendes Stück Sperrholz (8mm) markiere ich als erstes einmal alle Konturen, wie Übergänge, Randsteine, etc. Nachdem ich mit der Lage zufrieden bin wird alles fest aufgeklebt.

Zur weiteren Bearbeitung kann das Sperrholzstück entnommen werden und am Arbeitstisch einfach und bequem weiter bearbeiten (man ist ja auch keine 20 mehr...).

Nachdem die Gehsteigplatten von Faller aufgeklebt und die Übergänge verspachtelt sind, wird der Platz mit selbstklebendem Kopfsteinpflaster von Busch beklebt. Das geht wirklich zügig und schnell.

Nun muss als nächstes alles farblich zu den Anschlussstellen angepasst werden. Ich verwende dazu von Heki die Farben Asphalt und Beton.

Als letztes wird die Bahnhofsplatte eingebaut (verschraubt und verklebt). Die Übergänge werden mit Sandspachtel (siehe Hexenküche - Sandspachtel Version B) angepasst und die Begrünung kann beginnen.
 

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Finish des Hausbahnsteiges (Dezember 2009)

Wenn es mal läuft, dann muss man dran bleiben! Und daher geht es im Dezember nahtlos weiter....

Nachdem der Bahnhofplatz eingepasst wurde, kann jetzt der Bahnsteig mit original Ostsee Sand aus Prerow bestückt werden. Nach dem Trocknen wird zur Strasse hin eine passender Absturzschutz aufgebaut. Diese wird allerdings noch mit einer Hecke auf der Bahnsteigseite bepflanzt. Zum Schluss noch 3 Bahnsteigleuchten wie ich sie ähnlich schon auf älteren Bildern entdeckt hatte. Viessmann hat diese im Sortiment, allerdings musste ich sie noch  farblich behandeln, da sie in Silber lackiert waren.
 

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Bahnhofplatte (Mai 2009)

Mein Bahnhofsgebäude sollte auf dem Bahnsteig abnehmbar montiert werden. Ich habe vielleicht einmal später vor noch eine Beleuchtung oder anderen Schnick-Schnack nachzurüsten.

Dazu fertigte ich mir aus einer Polystyrol Platte ein neues Fundament an. Es hat die exakten Grundmasse des Bahnhofes. Die neue Grundplatte wird dann später auf den Bahnsteig geklebt und der Bahnhof selbst ruht lose in zwei Halterungen und ist dadurch jederzeit abnehmbar.
 

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Ein Zaun für den Biergarten (Dezember 2009)

Als Zwischenschritt verpasse ich meinem Biergarten einmal einen schönen Zaun!

 Da der Zaun keine besonders langen Pfosten besitzt, bohre ich in einige ein kleines Loch (0,5mm) und klebe mit Sekundenkleber einen 0,5mm Draht hinein.

Auf der Anlage wird der Zaun angelegt und an den markierte Stellen ein kleines Loch gebohrt. Dann nur noch den Zaun einstecken und schon sind wir fertig!
 

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Schüttbahnsteig (April/Mai 2009)

Eigentlich gehörte diese Aktion noch zur letzten Saison, aber nun wird sie halt hier dokumentiert.

Der Schüttbahnsteig sollte ein aus Bohlen (Schwellen) und Schienenstücken nachgebildeter einfacher Bahnsteig werden. Dazu habe ich mir als erstes passende Holzstücke aus dem Modellbau von Kricks besorgt. Diese wurden auf eine Träger Holzleiste geklebt. In den entsprechenden Abständen habe ich dann mit einer Feile die Aussparungen für die Schienenprofile gefeilt.

Die Schienen habe ich von einem alten Stück Flexgleis in der passenden Länge mit der Dremel abgeflext. Dabei werden die Schienenprofile allerdings extrem heiß und etliche sind mir durch den halben Raum geflogen. Ich würde hier vielleicht lieber auf T-Träger von Styroplast zurückgreifen. Aber wie oft baut man schon einen Bahnsteig...

Nachdem die Schienenstücke passend bemalt und aufgeklebt wurden, können die Bahnsteigkanten auf die Anlage geklebt werden. Ich habe mich dabei an Planungshilfen der Arbeitgruppe Normen - Bahnsteige und Laderampen [pdf] gehalten. Zusätzlich habe ich mit einigen meine Loks und Wagen Probefahrten unternommen. 
 

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Hier noch die verwendeten Materialien:

  • 3x8mm Holzleiste zum Aufkleben der Schwellen
  • 1x3mm Krick Nussbaumleisten Nr. 81571

Bahnsteighöhe ist 4,4 mm (damit ergibt sich beim Märklin K-Gleis eine Höhe von 9,4mm)